Tiere wünschen sich dass wir glücklich sind

Tiere wünschen sich dass wir glücklich sind
Tiere wünschen sich dass wir glücklich sind

Tiere wünschen sich dass wir glücklich sind

Wenn unsere Tiere diese Erde verlassen haben, bricht für uns erst einmal eine Welt zusammen. Wir versinken in Traurigkeit und verstehen die Welt nicht mehr. Es ist wichtig, die damit verbundenen Emotionen zu fühlen und sie zuzulassen, weil sie einem sonst irgendwann um die Ohren fliegen. Dennoch ist der Grat, in der Trauer steckenzubleiben und das Ereignis nicht zu verarbeiten, ziemlich schmal. Unser Tiere aber wünschen sich, dass wir wieder glücklich werden. Weshalb aber ist es so schwer für uns, irgendwann wieder Glück und Freude zu empfinden, wenn wir jemanden verlieren, den wir so sehr geliebt haben. Ich habe mir in meinem eigenen Trauerprozess so viele Gedanken darüber gemacht, so dass ich dir einen Auszug aus meinem Tagebuch übermitteln möchte.

Tag 66 nach deinem Weggang

“Die Sonne scheint und der Tag zeigt sich von seiner besten Seite. Gerade ist mir aufgefallen, dass ich mich nicht mehr wirklich an den Schmerz der ersten Tage erinnern kann. Ich meine, ist das nicht verwunderlich, weil ich den Trennungsschmerz ja immer noch fühle? Trotzdem ist die Intensität, dieses Gefühl, dass dein Herz in Millionen Scherben zersprungen ist,Tiere wünschen sich dass wir glücklich sind nicht mehr da. Die Zellen, sie heilen, und das Herz scheinbar auch. Ich muss jetzt erst einmal darüber nachdenken, denn das würde ja tatsächlich bedeuten, dass der Schmerz geht. Diese Erkenntnis, ich meine, es nicht nur zu wissen, sondern es tatsächlich erfahren, denn darin liegt ein großer Unterschied, ist echt genial. Und dennoch spüre ich auch einen Teil in mir, der sich dagegen wehrt. Scheinbar haben wir Angst davor, wenn wir den Schmerz gehen lassen und nicht mehr daran festhalten, dass wir unsere Liebsten vergessen. Diese Erkenntnis bringt mich zum Weinen, und ich spüre, sie ist wahr. Vielleicht ist das der Grund, weshalb einige die Intensität der Trauer so lange spüren, weil sie denken, sie sind ihren Lieblingen nur im Schmerz nah. Vielleicht lässt man den Schmerz deswegen nicht gehen und kommt keinen Schritt weiter. Wow, das sind für mich wundervolle Erkenntnisse, an einem wirklich schönen Sonnentag.”

Meine liebe Safi meinte dazu..

“Du musst keine Angst haben, dass du deine Lieben vergisst, wenn du den Schmerz nicht mehr so intensiv fühlst. Wir wünschen uns, dass ihr weitermacht, dass ihr die Freude zurückgewinnt und dass ihr glücklich seid. Liebe kann man niemals vergessen und Liebe ist stets präsent. Wir sind im Herzen vereint, dazu braucht es keinen Schmerz.”

Jedes Mal, wenn wir uns also bewusst in die Erinnerung des Schmerzes begeben, können wir diesen mit all seiner Kraft spüren. In diesen Momenten spürt man seinen Weggefährten wieder intensiver, man ist durch den Schmerz verbunden. Möglicherweise kennst auch du dieses Gefühl. Dennoch weiß ich aus der Erfahrung aus unzähligen Tiergesprächen, die ich bis heute mit fremden verstorbenen Tieren führte, sowie aus den Gesprächen meiner Hündin, dass unsere Tiere sich nur eines wünschen. DAS WIR GLÜCKLICH SIND! Sie möchten nicht, dass wir auf ewig in diesem Schmerz verweilen. Es ist nicht einfach, ich weiß das wirklich, und ich kann mich so gut an meine Schuldgefühle und das Gefühl erinnern, wie es sich anfühlt die Trauer loszulassen. Es ist, als würde man seinen geliebten Schatz noch einmal verlieren. Aber ich weiß auch, dass meine Safi nur eines wollte, nämlich das es weiter geht. Dass ich das Glück wieder finde, dass ich meiner Berufung weiter folge und dass ich wieder mit einem Hund zusammenlebe. Auch, wenn mir das zu Beginn unmöglich erschien, so hat die Zeit tatsächlich Heilung gebracht. Wie sagte sie immer zu mir: “Liebe ist für immer, sie endet nie!

In diesem Sinne wünsche ich dir für deinen Trauerprozess Licht, Liebe und viel Kraft.

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