Tierbesitzer machen ihre Tiere krank

Tierbesitzer machen ihre Tiere krank
Tierbesitzer machen ihre Tiere krank

Tierbesitzer machen ihre Tiere krank

Mal Hand auf’s Herz! Dich hat diese Überschrift doch auch angesprungen, oder nicht?

Leider ist es zur Gewohnheit geworden, Werbung mit Angst zu kombinieren. Es gibt so viele Menschen, die großen Sorgen um ihre Tiere haben, so dass sie bei solchen Titeln sofort in Resonanz gehen. Ich persönlich finde das schlimm, denn ich weiß, dass diese Aussage so einfach nicht stimmt, und ich möchte diese Aussage etwas durchleuchten, damit du dich nicht mehr mit Schuldgefühlen belasten musst und dir eine eigene Meinung bilden kannst.

Wenn es heißt, Tierbesitzer machen ihre Tiere krank, dann frage ich mich, wie das funktionieren soll. Gemeint ist, dass man eigene seelische und körperliche Themen an das Tier weitergibt, etwas überträgt, bzw. dass unsere Tiere uns Dinge abnehmen würden. Tierbesitzer machen ihre Tiere krankUnd daraus entstehen dann die Krankheiten unserer Lieblinge. Diese Aussage basiert aufgrund der Annahme von Spiegelthemen. Was Spiegelthemen genau sind, habe ich hier weiter erklärt. Aber ich kann dich beruhigen, du bist nicht Schuld, dass dein Tier krank ist, und ich möchte dir erklären, was damit wirklich gemeint ist und wie unsere tierischen Freunde mit solchen Aussagen umgehen. Klären wir doch erst einmal, was die Ursachen und Auslöser von Erkrankungen sein können. Da gibt es zum Beispiel die genetische Komponente, die Veranlagung und was von Eltern und deren Vorfahren genetisch weitergegeben wurde. Dann gibt es die äußeren Einflüsse wie Viren und Bakterien, Pilze und andere Erreger. Auch Umwelteinflüsse, wie Giftstoffe im Boden und in der Luft sowie in der Nahrung spielen eine große Rolle. Ebenso elektromagnetische Strahlungen durch WLAN oder Stromnetze und viele weitere kosmische Gegebenheiten.

Als Nächstes kommt das Alter hinzu. Der Körper unserer Tiere baut im Laufe der Jahre ab, genau wie unser eigener. Das Skelettsystem und auch die Organe funktionieren nicht mehr so gut. Das gelebte Leben hinterlässt Spuren, das kennen wir ja alle. Zu guter Letzt sind unser Umfeld und die Lebensumstände, in denen wir uns befinden, noch ausschlaggebend für die Gesundheit. Du bist unglücklich, unzufrieden und ständig in Sorge, oder gibt es unter Umständen traumatische Erlebnisse, die noch nicht verarbeitet wurden? All dies hat einen sehr großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unser aller Gesundheit. Stress jeglicher Art, meist ist es emotionaler Stress, wirkt sich sowohl bei uns, als auch bei unseren Tieren negativ auf das Wohlbefinden aus. Da unser Immunsystem Stress nicht mag, kann er langfristig gesehen zu ernsthaften physischen wie psychischen Erkrankung führen. So mag die Überschrift »Tierbesitzer machen ihre Tiere krank« für den ein oder anderen irgendwie richtig erscheinen.

Stell dir nun einmal vor, diese Aussage stimmte tatsächlich, dann beeinflussen wir nicht nur unsere Tiere, sondern auch unsere Kinder und unser gesamtes Umfeld. Immer dann, wenn wir unglücklich und mit unserem Leben unzufrieden sind, oder traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit nicht verarbeitet haben. Tierbesitzer machen ihre Tiere krankUnseren Tieren wird zudem noch auferlegt, dass sie für uns Krankheiten übernehmen sollen, um unsere Gebrechen auszutragen. Früher konnte ich mich mit solchen Aussagen identifizieren, doch seit ich mit Tieren kommuniziere, sehe ich es naturgemäß etwas anders. Betrachten wir an dieser Stelle noch die spirituelle Sichtweise, dann müssen wir zugeben, dass Krankheiten entstehen, weil wir das Leben nicht so führen, wie wir es uns erträumen, bzw. was unser Herz sich eigentlich wünscht. Wir ignorieren die innere Stimme und beschäftigen uns unentwegt damit, unsere Emotionen und Traumen nicht ansehen zu müssen. Und das sind die Gründe, weswegen unsere Tiere krank werden, denn auch sie tragen teilweise Emotionen aus der Vergangenheit mit sich herum, die nicht verarbeitet wurden.

Wir sollten uns ernsthaft die Frage stellen, welchen Lernprozess wir gerade durchlaufen, wenn uns unsere tierischen Freunde eine Erkrankung abnehmen, die eigentlich unserem Wachstum dienen sollte. Wo läge der Sinn dahinter, und was könnten wir daraus lernen? Einzig unsere Schuldgefühle würden uns daran erinnern, dass wir unser Leben nicht auf die Reihe bekommen. Glaubt man aber daran, dass nicht verarbeitete Emotionen zu Erkrankungen führen, dann würden wir die Krankheit früher oder später dennoch bekommen. Die Aussage, “Tierbesitzer machen ihre Tiere krank” hört sich in diesem Zusammenhang ganz schön paradox an, oder nicht?

Bestimmt gibt es an dieser Stelle Stimmen, die die Erfahrung haben, dass Tiere die krank waren, durchaus wieder gesund wurden, nachdem die Menschen bestimmte Verhalten verändert und zum Beispiel bei Pferden den Stall gewechselt hatten. Ja, das stimmt, und hier liegt ein tatsächliches Spiegelthema zugrunde, denn meistens haben diese Menschen genau die gleichen Probleme mit ihrem Körper wie ihr Tier. Gleichzeitig bedeutet das aber nicht, dass unsere Tiere krank werden, damit wir gesund bleiben, oder das sie krank werden, weil wir unsere seelischen Ungleichgewichte nicht lösen können.

Spiegelthemen sind ein sehr komplexes Thema, und man muss es tatsächlich verstehen lernen, gerade wenn es um unsere Tiere geht. Denn eines wollen unsere Tiere ganz bestimmt nicht, uns mit einem Gefühl der Schuld zurücklassen…

Tierbesitzer machen ihre Tiere krank
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6 Gedanken zu “Tierbesitzer machen ihre Tiere krank”

  1. Vielen Dank für diesen tollen und wertvollen Artikel. <3

    Erst vor einiger Zeit meinte eine Bekannte zu mir dass ihr Pferd die selben Krankheiten hat wie sie und wenn das so weitergeht müsste sie sich Gedanken machen damit sie nicht Schuld ist dass es dem Pferd so schlecht geht.
    Denn sie ist auch der Meinung, dass sie ein Pferd welches sie sehr mochte damals unter anderem deswegen Tumor bekommen hat und gestorben ist da sie so viel negatives auf ihm abgeladen hat. Wurde ihr anscheinend erzählt.

    Dem kann ich so überhaupt nicht folgen, da ich das anders empfinde. Vor allem eben auch seit ich die Tierkoumminaktion mache und mich mit spirituellem beschäftige.

    Denn ich bin der Meinung, dass es natürlich nicht gut ist wenn wir negativ gestimmt sind. Jedoch weder für das Tier noch für uns selbst. Natürlich kann es Zeiten geben in denen es uns nicht gut geht. Das gehört dazu. Auch in diesen Zeiten werden uns die Tiere begleiten. Manches werden sie uns spiegeln, doch wir haben immer die Möglichkeit für uns selbst die Verantwortung zu übernehmen.

    Natürlich gibt es Tiere und Menschen die ähnliche Themen haben (egal ob körperlich oder psychisch). Doch das ist die Aufgabe der jeweiligen Seele, die jeder für sich selbst mitgebracht hat. Doch vielleicht zusammen erlebt wird, da sich manches zusammen leichter aushalten und bewältigen lässt. <3

  2. Beate Seebauer…ich bin ganz bei Dir.
    Viele meiner Patientenbesitzer (auch ich selbst) haben Tiere aus dem Tierschutz.
    Die bereits krank sind, die Besitzer kümmern sich aufopfernd ……die Krankheit besteht viel. schon seit Jahren bevor sie sich zeigt.
    Aus meiner Erfahrungen ist es oft so, dass die Tiere krank werden, weil sie es sich im neuen sicheren Heim endlich “leisten” können.

    Natürlich nehmen wir gegenseitig immer etwas an, wir spiegeln uns und zeigen uns Probleme auf.

    Aber eine Menschen, viel. noch einen labilen so in die Ecke des schuldig fühlens zu drücken, halte ich persönlich für sehr fragwürdig.

    Das würden unsere Prinzessinen und Prinzen nie wollen.

  3. Danke fürs Aufgreifen dieses Themas liebe Beate ich kann das nur unterschreiben und auch meine bisherige Erfahrung ist die, daß kein einziges Tier seinen Besitzer mit Schuldthemen oder ähnlichem belasten möchte, im Gegenteil. Eine Hündin teilte einmal über mich ihrem Frauchen (auf ihre Frage ob sie ihre Krankheit und ihr Thema übernommen habe) mit, daß dies keinen Sinn mache, da jeder hier sei um seine eigenen Lern-/Erfahrungen machen zu dürfen und ihr Mensch genau so wie sie selbst keinen Nutzen daraus ziehen könnte wenn sie das tun würde, da die Erkenntnis ausbliebe. Sie zeige etwas auf, möchte aufmerksam machen und, daß ihr Frauchen “genau hinschaut”.

  4. Liebe Beate, eine sehr gute Darstellung des sehr komplexen Thema. Ich selbst weiss es wie es sich anfühlt, wenn jemand zu dir sagt, “dein Tier trägt etwas für dir.”, so hat auch mal jemand zu mir gesprochen und ganz ehrlich ich war im ersten Moment sehr wütend auf meinen Hund, weil ich ihm nicht diese Aufgabe übertragen hatte. Zum Glück konnte ich durch näheres hinschauen und durch einige geführten Tiergespräche …. (danke dir hier nochmals liebe Beate, dass du uns in der Ausbildung so gut geschult hast…. ) das Thema hinter seiner Krankheit erkennen.
    Es hatte schon mit einem Spiegelthema zu tun …. aber eben nicht, dass er etwas für mich trägt. Mein Hundefreund möchte ja das ich an meinem Potential an meinen Herausforderungen wachse und mich darüber erhebe. Das er etwas für mich tragen soll, macht ja schon aus der Sicht keinen Sinn.
    Und ich finde es auch sehr schlimm, wenn in einem Schuldgefühle erzeugt werden. Das bringt keinem etwas und ist für jeglichen Wachstum sogar hinderlich.
    Ich denke, der wo soetwas behauptet hat das Gesetz von Ursache – Wirkung und das Spiegelthema nicht verstanden.
    Merci von Herzen für diese Klarstellung.
    LG Susanne

  5. Ich empfinde es ähnlich wie du. Einer meiner Kundinnen wurde mal gesagt, ihr Hund würde sterben, damit sie nicht die Erkankung “xxx” bekommen würde. WAS für ein schrecklicher Gedanke. WAS für Schuldgefühle das auslöst! Kein Tier möchte, dass wir so empfinden. Und mal ehrlich, wer ist schon immer gut drauf oder hat keine Lernaufgaben zu erfüllen? Wenn ich aber in Sorge bin, oder sein muss, dass meine “Themen” mein Tier schwer krank machen, dann möchte man das doch keinem zumuten. Oder? Spiegelthemen gibt es. Sie sind wichtig und wertvoll. Wir dürfen so viel durch unsere Schätze lernen. Und kein Tier kommt ohne Grund in unser Leben. Auch nicht mit seinen Themen, ob nun seelisch oder körperlich. Aber sie werden nicht krank wegen uns. Ich bin voll und ganz deiner Meinung.

    1. Liebe Maja, ich danke dir von Herzen für deine Antwort und ich freue mich, dass du meiner Meinung bist. Ich sehe es auch genauso und erlebe es auch so von den Tieren. Sie würden uns niemals mit einer schweren Schuld zurücklassen. Liebe Grüße Beate

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