Tiere und der Tod. Aus dem Buch »Tierische Seelenfreunde«

Tiere und der Tod. Aus dem Buch »Tierische Seelenfreunde«
Tiere und der Tod. Aus dem Buch »Tierische Seelenfreunde«

Tiere und der Tod. Aus dem Buch »Tierische Seelenfreunde«

Gerne möchte ich an dieser Stelle das Thema Tod ansprechen, auch wenn es für viele ein Tabuthema ist. Ich verstehe die Gründe hierfür jedoch irgendwie nicht. Meines Erachtens habt ihr die Abläufe, wie sie wirklich sind, nicht begriffen. Ihr denkt, der Tod sei das Ende, das Aus. Aber meine Lieben, das trifft wirklich nicht zu.

Als Beweis hierfür könnte ich euch unzählige Gespräche wiedergeben, in denen Tiere davon sprechen, wie das mit dem Tod ist, und in einem Punkt sind sich alle einig: Der Tod bedeutet nicht das Ende. Die Erfahrung, sich zu trennen, jemanden gehen lassen zu müssen, ist sehr schmerzlich, natürlich nicht nur für euch Menschen. Aber zu erkennen und auch umzusetzen, dass Trennung nur auf der äußerlichen, rein körperlichen Ebene stattfindet, das ist nur wenigen von euch gelungen. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, als ich das letzte Mal auf der anderen Seite war, und jetzt im Alter kommt die Erinnerung immer öfter wieder hoch. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich doch weiß, dass der Abschied für meine Lieben schrecklich sein wird. Tiere und der Tod. Aus dem Buch »Tierische Seelenfreunde« Und trotzdem hoffe ich sehr, dass sie die Unendlichkeit des Seins zumindest ansatzweise begriffen haben. Vom Verstand her wissen sie es, sie hören es ja auch oft genug bei den Tiergesprächen, und Beate gibt das auch immer wieder so weiter. Doch manchmal bin ich nicht sicher, ob sie das wirklich auch alles verinnerlicht haben. Der Abschied würde dann wesentlich leichter fallen, sie würden nicht leiden, sondern sogar Freude empfinden über das unbeschreibliche Gefühl des Glücks und der Liebe, des Gefühls, zuhause angekommen zu sein und zu erkennen: Ich war nie wirklich weg. Ein Teil der Seele ist nämlich immer mit »der Heimat«, der anderen Seite verbunden und auch ihr habt das in euch. Genau das ist der Grund, warum es auch nach dem Tod in diesem Sinne keine Trennung gibt. Ihr kreiert eure Zukunft, plant eure Aktivitäten. Wenn ihr den Prozess des Sterbens dabei als etwas Positives sehen würdet und nicht als Verlust, dann wäre er gar nicht so beängstigend. Und gerade Angst ist es, die den Übergang noch viel schwerer macht. Wir Tiere wollen das nicht und finden das ganz schlimm, und wir können diese Gefühle auch deshalb nicht ganz nachvollziehen, weil wir wissen, dass ein Teil von uns bei euch bleibt. Ihr Lieben, jeder der mit seinen Tieren kommuniziert, bleibt sowieso auf ewig mit ihnen verbunden. Viele von uns helfen ihren Menschen auch noch von der anderen Seite aus und begleiten sie von dort aus weiter, weil nämlich das daraus resultierende Wachstum beide Seiten bereichert. Und wenn wir möchten, treten wir einfach mit euch in Verbindung – oder auch ihr mit uns.

Der Tod ist nur eine winzige Etappe auf dem langen Weg des Lebens, im Grunde stellt er die Geburt in die geistige Welt hinein dar. Nichts Schlimmes also, Nein, gar nichts Schlimmes. Der Körper wird müde und schwer und sehnt sich irgendwann nach einer Pause, nach Erholung. Die körperliche Hülle fühlt sich verbraucht und kraftlos an, sie passt nicht mehr. Mir persönlich kommt es so vor, als würde sich der Geist, der ja in dem Sinne nicht altert, aus der Hülle hinausentwickeln, wie ein Fuß der wächst, so dass der Schuh nicht mehr passt. Und dann kommt die Erkenntnis, dass man diesen Körper loswerden muss, um wieder frei zu sein. So kann man sich das in etwa vorstellen. Es ist ein Prozess, der manchmal sehr lange dauern kann, der viele Höhen und Tiefen umfasst.

Lasst euch immer Zeit, euch immer ausgiebig von einem geliebten Wesen zu verabschieden. Es sollte nichts über den Zaun gebrochen werden, egal was andere Menschen, oder auch Tierärzte dazu sagen. Wir halten mehr aus, als ihr denkt. Manchmal kommt es mir so vor, als ob euer Leidensdruck größer sei als unser eigener. Wir empfinden es oft gar nicht so tragisch wie ihr, und sollten unsere Schmerzen doch zu groß sein, so bietet sich uns immer noch die Möglichkeit, zeitweise aus unserem Körper herauszutreten, so dass wir nichts fühlen.

Das war ein Teil aus dem Buch »Tierische Seelenfreunde« und ich hoffe, dass ich dich mit den Worten meiner geliebten Hündin Felina ein bisschen dabei unterstützen konnte, den Prozess des Gehens oder auch Sterbens ein wenig anders zu betrachten, als es unser Menschenverstand gewohnt ist..

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